Mittwoch, 22. Mai 2024

Gefahrenkarten statt -würfel

 

Spielpraxis schleift Regeln

Meines Erachtens müsste es ja bei jedem so sein. Die schönsten Regeln auf dem Papier müssen sich in der Praxis am Spieltisch erstmal bewähren. Bin ich erstmal müde oder habe ich die Regeln nicht sofort zur Verfügung, gehe ich schnell dazu über handzuwedeln.

Zack, das war's dann mit den tollen Regeln für die Erschöpfung. Adieu, elaborierte Regeln zum Gefahrenwürfel!


 

Karten als Würfelalternativen

Aber was nun? Was mache ich mit meinem Gefahrenwürfel1 und dem Risiko auch 20mal keine Begegnung auszuwürfeln? Nun - Karten. Wenn ich die Würfelergebnisse auf Spielkarten übertrage, dann kommt es eben auch in absehbarer Zeit zur Begegnung. Die Ergebnisse müssen nicht mehr gegen Unendlich gehen, damit die 1/6 Wahrscheinlichkeit aufgeht.

Nun, kann ich natürlich einfach ein Blatt Spielkarten in einer Tabelle auf die Ereignisse des Gefahrenwürfels beziehen oder Karten basteln oder auf die Blanko-Karten, die ich vorrätig habe, die Wörter aufschreiben - fertig. Ein geringer Aufwand, aber langweilig. Mit gemeinfreien Vektorgrafiken und meinem Grafikprogramm habe ich mir da was gebastelt und dann von einem Anbieter ausdrucken lassen. Einmal für den Dungeon die Ereignisse Begegnung, Omen, Lokalität, Licht, Erschöpfung:



 

Für die Wildnis habe ich dann die Karten Begegnung, Omen, Wetter, Komplikation und Ressource angefertigt:



 

Ausgedruckt schaut das so aus:


 

Ich bin da ganz zufrieden mit den Karten, auch wenn die Rückseite der Dungeonkarte abweichend zwei Gelbtöne hat und nicht einen.

...

Nein, nein - das macht mir nichts aus.

 

 

Wirklich nicht.

 

Arrg.


1 Das ursprüngliche Konzept des Hazard Die von Necropraxis findest du hier.

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